Die SGN unterstützt die Resolution der CSU Regensburg gegen die Schaffung von Flutpoldern
Resolution Keine Flutpolder im Landkreis Regensburg Seit jeher leben die Menschen im östlichen Teil des Landkreises Regensburg mit der Donau und deren Auswirkungen. Mit dem Ausbau der Donau wurde bereits erheblich in unsere Heimat eingegriffen. Viele wertvolle Flächen sind dem Donauausbau zum Opfer gefallen. Damals wurde den Menschen versprochen, dass dieser Eingriff, der in Dimension und Ausmaß heute nicht mehr möglich wäre, die Sicherheit vor Hochwasser gewährleistet und keine erneuten Betroffenheiten geschaffen werden. Die Menschen im östlichen Landkreis Regensburg sind auch heute solidarisch mit den Unterliegern der Donau. Aber eine weitere wesentliche Verschlechterung ihrer Situation können und werden sie nicht hinnehmen. Denn mit einer bloßen Verlagerung der Schäden von Hochwasserereignissen innerhalb Bayerns ist keinem gedient. Allein die technische Machbarkeit eines gesteuerten Flutpolders kann und darf nicht das Hauptargument sein. Die Geschichte des Donauausbaus im Landkreis Regensburg hat gezeigt, dass sich Entwicklung und Auswirkung des Grundwassers nicht wirklich berechnen lässt. Niemand kann sicher ausschließen, dass es durch die Flutpolder zu massiven Grundwasserproblemen und zu einer erheblichen Gefährdung der Trinkwasserversorgung kommt. Nirgends ist nachgewiesen, dass eine Steuerung von Flutpoldern dieser Dimension im Hochwasserfall auch zuverlässig und zielgenau funktioniert. Solche Risiken darf eine verantwortungsvolle Politik nicht eingehen. Die CSU im Landkreis spricht sich aus diesen Gründen gegen Flutpolder im Landkreis Regensburg aus. |